Jede Sekunde

Wenn ich sie ansehe,
diese Figur,
diese Zerbrechlichkeit
zum Beschützen schön.

Immer, wenn ich sie ansehe,
schlägt mein Herz ein bisschen schneller.
Wenn sie ihr Haar zurückstreift
und dort nur für eine kurze Zeit verweilt.

Wenn ihre Hüften sich bewegen,
auf mich zugehen,
ich nicht mehr atmen kann,
und doch gehe ich voran.

Immer, wenn sie ihre Augen aufschlägt
und ihr Blick mich sucht,
spüre ich ihre Kraft auf meiner Haut.
Sie spürt meine Blicke auch.

Ihre Haut so rein, so einfach schön.
Eine sanfte Berührung,
ich kann nicht widerstehen
und lasse es geschehen.

Jedes Kleidungsstück riecht nach ihr,
dieser Duft von Eleganz mich verführt.
Lasse mich fallen und treiben,
denn jede Sekunde im Leben zählt.

Aus dem Buch Männerrosa Band 1
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Andere Lippen

Ich spüre,
da sind andere Lippen,
die dich küssen.

Ich spüre,
ich bin nicht mehr der selbe,
der dein Herz noch erregt.

Ich spüre,
ich habe keine Ahnung,
was mit uns passiert.

Alles was ich ahne,
ist der eine kleine Bruch,
der alles ändern wird.

Wir zwei sind wie Glas.
Alles zersplittert
in 1.000 Kleinigkeiten.

Das ist der Anfang vom Ende
und ich bin noch nicht bereit
für die Zeit danach.

Ich bin noch nicht bereit
für die Einsamkeit.
Allein zu sein.

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Kennt ihr mich

Ich sag was mir gefällt,
ob es euch passt oder missfällt.

Verachte jeden der tötet,
verachte mich, wenn ich Fehler begehe.

Ich bin stolz auf so manche Sachen,
verkaufe mich nicht für Geld an die Massen.

Meine Gefühle spielen verrückt,
bin so sentimental.

Meine Schwächen sind offen zeig bar,
machen mich zum Mensch.

Leiden in den Nächten
schützt mich vor euch.

Ich weine an so vielen Tagen,
ich bin ein Mann, ich kann’s ertragen.

Ich bin groß,
doch so unscheinbar.

Meine Stärke bin ich,
nur ich kann mich besiegen.

Ich brauche Schutz vor euch,
um Schmerzen zu umgehen.

Verkleidung nach außen ist stark bedacht,
alles Fassade.

Meine Trauer ist sehr stark
für das Leben und den Menschen,

Die Berührung ist sehr groß
um euer selbst.

Wer mich liebt brauch viel Mut,
denn öffnen werde ich mich nur einem.

Verlernen, das Lachen, nie im Leben
man lebt länger laut den Medien.

Ein großes Herz habe ich,
bin da für jeden da, der mich braucht.

Glücklich werden mit mir selbst,
ich arbeite dran und schaffe es auch.

Mein Leben wird beendet
wie Gott es will.

Euer Wissen von mir ist sehr klein,
kennen wird mich nicht jeder von euch allen.

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THE SOUND OF SILENCE – SARAH BARELLY & BELLA ROBIN

Liebe Poesie Freunde
heute starte ich eine neue Kategorie: “Lieblingssongs.”
Die Idee kam mir spontan, da ich so viele wunderschöne Songs höre und diese einfach mit euch teilen möchte. Somit eine Kategorie, die nicht von mir persönlich geschrieben wird, sondern geteilte Inhalte beinhaltet.
Heute geht es um den neuen Song von Sarah Barelly
Lieben Gruss
Alexander

Liedtext:

Hello darkness, my old friendI’ve come to talk with you againBecause a vision softly creepingLeft its seeds while I was sleepingAnd the vision that was planted in my brainStill remainsWithin the sound of silence
In restless dreams, I walked aloneNarrow streets of cobblestone‘Neath the halo of a street lampI turned my collar to the cold and dampWhen my eyes were stabbed by the flash of a neon lightThat split the nightAnd touched the sound of silence
And in the naked light, I sawTen thousand people, maybe morePeople talking without speakingPeople hearing without listeningPeople writing songs that voices never sharedAnd no one daredDisturb the sound of silence
“Fools” said I, “You do not knowSilence like a cancer growsHear my words that I might teach youTake my arms that I might reach you”But my words, like silent raindrops fellAnd echoed in the wells of silence
And the people bowed and prayedTo the neon god they madeAnd the sign flashed out its warningIn the words that it was formingThen the sign said, “The words on the prophets are written on the subway wallsIn tenement halls”And whispered in the sound of silence

Es ist die 12. Staffel im Jahr 2022, als sich die Travestiekünstlerin Sarah Barelly und Bella Robin bei The Voice of Germany kennenlernen.

Sarah begeisterte damals die Jury in den Blind Auditions mit einer Piano Version von Sportfreunde Stillers Klassiker «Ein Kompliment». Peter Maffay sowie Mark Foster hörten das gewisse Etwas heraus und drehten sich für Sarah um – kämpften um das zukünftige Teammitglied. Nach reichlicher Überzeugungsarbeit der beiden möglichen Coaches entschied sich Sarah, nach einem spontanen Duett mit Peter Maffays «Ich wollte nie erwachsen sein», für das Team des Rock Musikers.

Nach den Blinds ist vor den Battles. Hendrikje Balsmeyer [Ehefrau von Peter Maffay] wählte einen der größten Klassiker von 1964 für Sarah und ihre Battlepartnerin aus – «The Sound of Silence».
Es sollte kein „herkömmliches“ Battle werden. Es sollte eines der „Highlight Momente“ der Staffel werden – so Stefanie Kloß, von der Band Silbermond.

Der Battle Song [im Original von Simon & Garfunkel], inspirierte Sarah so sehr, dass sie diesen Song unbedingt ungekürzt & in voller Länge in ihr Repertoire aufnehmen wollte. Für dieses Duett hat sich Sarah an eines der zahlreichen Talente der Staffel gewandt – Bella Robin.

Bella ging in die Blinds mit «I Surrender» von Celine Dion, was ihr am Ende einen Vierer-Buzzer bei den Coaches bescheren sollte. Mit Team Rea marschierte sie durch die Battles und schaffte es mit ihrer wirklich einzigartigen Stimme bis in die Sing Offs.

Presse Sound of Silence Sarah Barelly

Bella sagte Sarah zu und sie trafen sich im Studio von Alexander Precht in Hamburg, um dem Sound gemeinsam ihre Stimme zu verleihen. So kam es, dass die beiden so unterschiedlichen Stimmenfarben, aus dunkler, warmer Stimmlage von Sarah, mit der glockenklaren von Bella, zu einem Duett der Harmonie & Harmonien wurden. «The Sound of Silence» von Sarah Barelly [feat. Bella Robin] verspricht 4 Minuten & 8 Sekunden Emotionen mit sämtlichen Höhen & Tiefen.


Links zur Künstlerin

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Alte Seelen

Kennt ihr die alten Seelen,
die in uns weiterleben?
Die inneren Stimmen,
die auftauchen und unser Leben bestimmen?

Sie bestimmen Entscheidungen,
bestimmen mich.
Ganz unbewusst,
ist alles richtig.

Kennt ihr die alten Seelen,
die uns in Träumen begegnen?
Alte Geister, alte Wesen,
Augenlider sich wild bewegen.

Bewege mich in meinem Leben,
regiere es nach Sinn und Verstand.
Ich habe keine Angst.
Nein, vor nichts – ich bin ich.

Kommt, ihr Stimmen dieser Welt.
Haha, ich stimme für mich.
Meine Geister sind mit mir,
mich rettet ihr nicht.

Kennt ihr die alten Seelen?
Ich bin die eine,
die dich beschützt wie mich meine.
Eine schützende Hand über dir liegt.

Ich bin so alt,
mentale Kräfte reichen Jahrhunderte zurück.
Ich bin eines der alten Wesen,
das letzte, das es noch gibt.

Passt auf,
ihr Stimmen, passt auf!
Alte Seelen, alte Wesen
braucht es da draußen mehr,
als ihr glaubt.

-A


Das und viele andere Gedichte findest du auch hier:
Kindle Buch: Männerrosa Band 1

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SO FING ICH AN MIT 17 LIEBESGEDICHTE ZU SCHREIBEN

Liebesgedichte sind mein Anker.

Ein Buch zu schreiben ist nicht schwer. Es zu veröffentlichen um so mehr. Gut, ein Buch zu veröffentlichen war kein dauerhafter Plan von mir. Aber irgendwie entstand diese kleine Reise, die ich gerne mit euch teilen möchte.

Alles fing vor circa 27 Jahren an. Ja, das ist schon eine Weile her. Denken wir uns doch mal das Internet, so wie wir es heute kennen, die ganzen iPhones bzw. Smartphones, Musik-Streaming & Podcasts, Social-Media und die Möglichkeit hier mit euch online zu kommunizieren, weg.

Das, was heute selbstverständlich ist, war damals nicht möglich. Ich finde es immer wieder krass, aber auch schön – genau in dieser Zeit zu leben und alle Veränderungen erleben zu dürfen. Ok, das war vielleicht gerade ein bisschen sehr pathetisch.

Mit 16 Jahren besuchte ich die 11. Klasse eines Gymnasiums in Frankfurt. Nicht, dass ich auf das Gymnasium gehen wollte. Eigentlich wollte ich arbeiten und die Schule hinter mir lassen. Ich fand jedoch keine Lehrstelle und drückte so weiter die Schulbank. Es war eine andere Zeit mit 1.000 Bewerbern auf 10 Lehrstellen. Da bist du einfach einer von vielen gewesen. Keiner will einer von vielen sein.

Es war ein nicht ganz so schönes Jahr. Ich musste mich das erste Mal mit dem Tod auseinandersetzen, da mein Grossvater gestorben war. Den ich sehr mochte und auch viel zu verdanken habe. Wir verbrachten immer die Sommerfieren bei den Grosseltern, bastelten zusammen aus Holz die unterschiedlichsten Sachen und ich musste in den Ferien lernen. Mathematik bei meinem Grossvater und die Rechtschreibung bei meiner Grossmutter. Einen geliebten Menschen zu verlieren, war für mich absolutes Neuland. Und so begann unbewusst meine Leidenschaft Gedichte zu schreiben.

Der Tod meines Grossvaters brachte mich also zum Schreiben, um die Situation, die Trauer und den Verlust zu verarbeiten. Ich schrieb einfach. Natürlich nicht handschriftlich, sonst hätte ich mein Geschriebenes nicht mehr lesen können. Meine Handschrift ist furchtbar. Meine Oma sagte immer: «Schreib mit dem Füller. Mit dem Kugelschreiber versaust du dir die Handschrift.» Und? Sie hatte Recht. Lehrer halt.

Ich schrieb auf meinem alten Spielecomputer – einem Amiga Commodore 500. Schön mit Diskettenlaufwerk und dazu einen Nadeldrucker. Für alle jüngeren Leser. Nein, das ist keine chinesische Massageform, sondern ein Drucker mit 24 Nadeln, mit dem ich meine Gedichte ausdrucken konnte.
So entstand eines meiner ersten Liebesgedichte. «Einsamkeit ohne dich.»

Meine Gedichte Sammlung begann. Ganz analog und ganz ohne Plan.
Viele meiner damaligen Liebesgedichte sind in mein erstes Buch eingeflossen…

Männerrosa – Das Buch

Liebe Grüsse
Alexander


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