Ein bisschen mehr Selbstliebe….
ZU DICK IM KOPF
Ich sehe, wie die Waage sich dreht,
Aktenzeichen XY „3 sekundenlang“ ungelöst.
Der Schmerz an seine Grenzen stößt,
am Morgen, wenn du die Zahlen nicht sehen willst.
Tagein tagaus Kalorien zähle,
damit sich etwas bewegt,
das Ziffernbild nach unten ausschlägt,
so wie bei den Kalorien, da heute wieder weniger anstehen.
Ja, ich bewege mich tagtäglich,
zähle meine Schritte auf jedem Weg,
während mich Blicke angreifen,
als wäre man kein menschliches Lebewesen.
All die Zahlen in meinem Kopf
geben mir eher großes Herzklopfen,
als das „ach zu schwere“ Leben,
das mir nicht meine Kilos auf diktieren.
Ich kenne jedes Kilo zu viel,
die Blicke der Menschen verraten sie mir.
Doch kenne ich auch mein eignes Körpergefühl,
jedes Gramm verlangt nach diesem Gespür.
Ein Gespür für die Freiheit – für die Ungleichheit,
die in mir wie ein Feuer brennt,
die, die Menschen oft verkennen,
weil sie Einheitsbrei ihr Maßband nennen.
All die Kilos in meinem Kopf
beschäftigen mich selbst genug,
dass ich noch mehr für mich tue,
ohne euer stetig blödes Getue.
Zu dick, bin ich nur in deinem Kopf
und der gibt einfach keine Ruhe.
-A
Selbstliebe..
ist ein Thema, das in der heutigen Gesellschaft oft vernachlässigt wird, aber von großer Bedeutung ist. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, sich selbst anzunehmen, zu respektieren und zu lieben, unabhängig von Fehlern, Schwächen oder äußeren Einflüssen. In einer Welt, die oft von Selbstzweifeln, Vergleichen und hohen Erwartungen geprägt ist, ist Selbstliebe ein wichtiger Aspekt für ein gesundes Selbstwertgefühl und persönliches Wachstum.
Ein wichtiger Aspekt der Selbstliebe ist die Akzeptanz der eigenen Unvollkommenheiten. Niemand ist perfekt, und das ist vollkommen in Ordnung. Indem man sich selbst annimmt, mit all seinen Stärken und Schwächen, kann man ein tieferes Verständnis für sich selbst entwickeln und authentisch sein. Zum Beispiel, anstatt sich für Fehler oder Misserfolge zu verurteilen, kann man sie als Lernchancen betrachten und sich weiterentwickeln.
Ein weiterer Aspekt der Selbstliebe ist die Selbstfürsorge. Das bedeutet, sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und sich Gutes zu tun. Das kann körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf oder auch mentale Entspannungstechniken wie Meditation oder Achtsamkeitsübungen beinhalten. Indem man sich selbst Gutes tut, kann man seine physische und psychische Gesundheit stärken und ein Gefühl des Wohlbefindens und der Zufriedenheit fördern.
Schließlich kann Selbstliebe auch bedeuten, sich selbst positive Bestätigung zu geben und sich selbst zu feiern. Anstatt sich auf negative Gedanken oder Selbstkritik zu konzentrieren, ist es wichtig, sich auf die eigenen Erfolge, Stärken und positiven Eigenschaften zu konzentrieren. Indem man sich selbst lobt und anerkennt, kann man sein Selbstbewusstsein stärken und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit entwickeln.
Insgesamt ist Selbstliebe ein wichtiger Aspekt für ein gesundes und glückliches Leben. Indem man sich selbst annimmt, sich selbst gut behandelt und sich selbst positiv bestärkt, kann man ein tieferes Verständnis für sich selbst entwickeln und ein erfülltes Leben führen. Es ist daher wichtig, sich Zeit zu nehmen, um an der eigenen Selbstliebe zu arbeiten und sie zu kultivieren. Denn nur wenn man sich selbst liebt, kann man auch anderen Liebe und Wertschätzung entgegenbringen.
Was sagt ihr zum Thema Selbstliebe? Sind es eher die Anderen oder du selbst, der sich stresst?